Montag, 2. Juni 2008

der heiße brei

Oskar Lafontaine bei Anne Will und die Republik schreit auf. Der fahnenflüchtige Ex-Finanzminister und Ex-SPD-Vorsitzende hat mal wieder gezeigt, was er richtig gut kann: reden.

"Die Botschaft ist klar: Geld ist genug da, Geld für alle, es ist nur falsch verteilt. So einfach ist das."

Einfach macht es sich hier mal wieder der SPIEGEL, dem es offenbar nicht kompliziert genug sein kann. Dabei dreht es sich fast immer genau darum, nicht nur bei Anne Will.

  • Wowereit zum Beispiel sagt...
    "Außerdem ´geht das Kapital sowieso nur nach Rendite, egal wer regiert´."
  • Wendelin von Boch, Aufsichtsratsmitglied von Villeroy & Boch spricht auch davon, "doch sein allgemeiner Verweis auf den Schuldenberg Berlins in Höhe von 60 Milliarden Euro verpuffte in der Tiefe des Raumes."
Ok, von Boch spricht dann später auch von "ungeheuerlichen" Erfolgen und meint steigendes Wirtschaftswachstum, sinkende Arbeitslosenzahlen und Deutschlands Entwicklung vom statistischen Schlusslicht zur ökonomischen Lokomotive Europas - das ist dann schon mehr nach dem Geschmack des Mainstreams, auch wenn kaum einer was vom "Aufschwung" hat.