Samstag, 27. Juni 2009
die gute nachricht
Es gibt sie doch, wenn auch selten. Hier ist eine: "Das Tahiti-Projekt" hat den Deutschen Science Fiction Preis 2009 gewonnen!
wirtschaftskrise = krieg?
"Es gibt einen sehr, sehr starken Zusammenhang zwischen Frieden und Wohlstand", hat der Initiator des Global Peace Index 2009, Steve Killelea, laut SPIEGEL gesagt. "Frieden ist ein führender Indikator für wirtschaftlichen Wohlstand."
Etwas zugespitzter könnte man fast das Gegenteil behaupten, nämlich: Krieg führt zu mehr Wohlstand. Dabei kommt es vor allem auf die Perspektive an. Deutschland als einer der führenden Waffenproduzenten der Welt profitiert nämlich massiv von Kriegen und Krisen.
Das beste Konjunkturprogramm ist seit jeher deswegen auch ein Krieg. Sowohl mit Waffen, als auch Munition und dem Wiederaufbau der Infrastruktur lässt sich viel Geld machen. Da halten Abwrackprämie oder regelmäßig initiierte Massenkarambolagen bei weitem nicht mit.
Ist man zum (Wirtschafts-)Wachstum gezwungen, kann es auch keinen Frieden geben!
Etwas zugespitzter könnte man fast das Gegenteil behaupten, nämlich: Krieg führt zu mehr Wohlstand. Dabei kommt es vor allem auf die Perspektive an. Deutschland als einer der führenden Waffenproduzenten der Welt profitiert nämlich massiv von Kriegen und Krisen.
Das beste Konjunkturprogramm ist seit jeher deswegen auch ein Krieg. Sowohl mit Waffen, als auch Munition und dem Wiederaufbau der Infrastruktur lässt sich viel Geld machen. Da halten Abwrackprämie oder regelmäßig initiierte Massenkarambolagen bei weitem nicht mit.
Ist man zum (Wirtschafts-)Wachstum gezwungen, kann es auch keinen Frieden geben!
tiefensee - oweh-oweh!
Ja, ich gebe es zu: Wolle war lange Zeit, vor allem damals als OB im schönen Leipzig, ein Hoffnungsträger für mich. Für viele wurde das Gegenteil schon im Film "Bahn unterm Hammer" offenbar, wo bezeichnenderweise ein stillgelegter Bahnhof mit dem gleichen Namen wie der des dafür mit zuständigen Verkehrsministers auftauchte.
Dann das ganze Drama mit Mehdorn und nun die nächste Aktion, bei der ich nur noch mitleidig bis fassungslos mit dem Kopf schütteln kann - nun lässt er auch noch nicht genehme Studien verschwinden, diesmal als Aufbau Ost-Minister.
Aber eines muss man Tiefensee lassen: Es gab schon dermaßen viele Gründe für einen gepflegten Rücktritt oder Rausschmiss - und er hat sich gehalten (im Gegensatz zu Freund Mehdorn). Wahrscheinlich findet sich einfach keiner, der den Job machen will (und alle Kriterien erfüllt: Ossi, SPD, skrupellos etc. - siehe die Einsetzung von zu Guttenberg).
Dann das ganze Drama mit Mehdorn und nun die nächste Aktion, bei der ich nur noch mitleidig bis fassungslos mit dem Kopf schütteln kann - nun lässt er auch noch nicht genehme Studien verschwinden, diesmal als Aufbau Ost-Minister.
Aber eines muss man Tiefensee lassen: Es gab schon dermaßen viele Gründe für einen gepflegten Rücktritt oder Rausschmiss - und er hat sich gehalten (im Gegensatz zu Freund Mehdorn). Wahrscheinlich findet sich einfach keiner, der den Job machen will (und alle Kriterien erfüllt: Ossi, SPD, skrupellos etc. - siehe die Einsetzung von zu Guttenberg).
umverteilung von oben nach unten?
Ok, es ist Wahlkampf und es ist die Studie eines "arbeitgebernahen" Instituts. Trotzdem ist der Schluss, der gezogen wird (bzw. schon vor einigen Tagen gezogen wurde), mehr als dummdreist: "Ökonomen diagnostizieren Umverteilung von oben nach unten" schreibt der SPIEGEL über die Untersuchung des deutschen Sozialstaats.
Woran das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) offenbar keinen Gedanken verschwendet hat, ist eine viel größere Form der Umverteilung. Der Saldo sieht damit ganz anders aus: Es wird kräftig von unten nach oben umverteilt.
Woran das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) offenbar keinen Gedanken verschwendet hat, ist eine viel größere Form der Umverteilung. Der Saldo sieht damit ganz anders aus: Es wird kräftig von unten nach oben umverteilt.
yes, we can...
... den gleich Bockmist verzapfen wie die Deutschen!
Jetzt (ok, es ist schon ein paar Tage her...) haben auch die Amis eine Abwrackprämie, offenbar vom großen "Erfolg" der deutschen "Umweltprämie" inspiriert. Wer in den USA seine alte Kiste verschrottet, die mehr als 13 Liter pro 100 Kilometer verbraucht und sich eine neue kauft, die weniger als 10,5 Liter benötigt, bekommt eine fette Steuergutschrift.
Wow, das nenne ich mal visionär!
Es bleibt die leise Hoffnung, dass Obama damit nur kurzfristig ein paar Kongressabgeordnete ruhigstellen will und seine langfristigen Pläne anders aussehen. Eine interessante Vorlage, vor allem für die Auto-/Transportbranche, hat ihm Michael Moore geliefert.
Jetzt (ok, es ist schon ein paar Tage her...) haben auch die Amis eine Abwrackprämie, offenbar vom großen "Erfolg" der deutschen "Umweltprämie" inspiriert. Wer in den USA seine alte Kiste verschrottet, die mehr als 13 Liter pro 100 Kilometer verbraucht und sich eine neue kauft, die weniger als 10,5 Liter benötigt, bekommt eine fette Steuergutschrift.
Wow, das nenne ich mal visionär!
Es bleibt die leise Hoffnung, dass Obama damit nur kurzfristig ein paar Kongressabgeordnete ruhigstellen will und seine langfristigen Pläne anders aussehen. Eine interessante Vorlage, vor allem für die Auto-/Transportbranche, hat ihm Michael Moore geliefert.
Abonnieren
Posts (Atom)