Es war einer der wenigen konkreten Beschlüsse der Regierungschefs bei ihrem ersten Gipfel nach Ausbruch der Finanzkrise. Schon vor einigen Tagen hat sich gezeigt, dass auch er kaum noch das Papier wert ist, auf dem er stand.
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hatte eine graue Liste für Steueroasen eingerichtet. Wer davon runter wollte, musste Abkommen zum Austausch von Steuerinformationen abschließen, um zukünftig Steuerhinterziehung besser vermeiden zu können. Verlangt werden ein Dutzend Abkommen. Das hat jetzt auch Monaco geschafft und zwar, indem das Fürstentum mit fünf anderen Steuerparadiesen (Andorra, Liechtenstein, Samoa, die Bahamas und die karibischen Föderation Saint Kitts) einen Informationsaustausch vereinbarte!
Aber ok, was kann man erwarten, wenn die Weiterbildung zu Steuerschlupflöchern in Deutschland von der Steuer absetzbar (pdf) ist? Oder kann man nun erwarten, dass die FDP ihre Versprechen ernst nimmt und auch diese Steuersubventionen streicht?
Donnerstag, 8. Oktober 2009
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