Sonntag, 20. Januar 2008

wes brot ich ess...

Die Chancen stehen nicht schlecht, dass Roland Koch seine selbst eingebrockte Suppe auslöffeln und abtreten muss. Doch ein ehemaliger SPD-Bundesminister hat etwas dagegen und dafür viele Gründe: 3,5 Milliarden , um genau zu sein.

Wie leider viel zu viele andere Politiker auch hat Ex-Wirtschaftsminister Wolfgang Clement die Karriere in der gut bezahlten Privatwirtschaft fortgesetzt und gibt dort wirklich alles - wenn es mit rechten Dingen zugeht, wahrscheinlich auch sein Parteibuch.

Als Aufsichtsrat-Mitglied des (Atom-/Kohle-)Energiekonzerns RWE hat er eine knappe Woche vor der Wahl in Hessen vom Kreuzchen bei seiner Genossin abgeraten. Koch-Herausfordererin Ypsilanti gefährdet mit ihrer geplanten Energiepolitik nach Meinung von Clement die "industrielle Substanz Hessens".

Übersetzt heißt das Geschwafel: Sie gefährdet die Verlängerung der Laufzeit von RWE-Atommeilern, die dem Unternehmen in drei Jahren geschätzte 3,5 Milliarden Euro einbringen würde.

Möge die (Wähler-)Macht mit Ypsilanti sein und Roland und Wolfgang auf Job-/Parteisuche schicken!

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