Sport Utility Vehicles (SUV) geben ein interessantes Bild ab. Die Luxus-Geländewagen, die überlicherweise nur prestigeträchtig auf Autobahnen und in Großstädten genutzt werden, stehen stellvertretend für die politische Doppelzüngigkeit. Die ist besonders in Deutschland stark ausgeprägt.
Politiker fast aller Parteien sind nämlich für mehr Klimaschutz und weniger Ressourcenverbrauch, aber gleichzeitig auch für die deutsche Autoindustrie - und sei sie noch so klimaschädlich oder ressourcenfressend.
Dabei geht es ganz offensichlich auch anders, berichtet SPIEGEL online. In Norwegen beispielsweise wird nun eine richtig deftige Zulassungssteuer für SUVs fällig: 53.000 Euro für einen Porsche Cayenne S. In den Niederlanden müssen 38.186 Euro Luxussteuer gezahlt werden, in Finnland rund 26.000 Euro. Und es gibt Nachahmer: Österreich will künftig rund 5.000 Euro pro Jahr in Rechnung stellen, Frankreich einmalig rund 3.000 Euro und Spanien eine Zulassungssteuer von 10.000 Euro.
Wetten, dass das in Deutschland nicht passieren wird? Warum nicht? Darum!
Mittwoch, 21. Mai 2008
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