Eigentlich reiht sich eine Tarifauseinandersetzung an die andere - zunehmend begleitet von Streiks, denn der Kuchen wird kaum noch größer. Mal stört es einen mehr (Bahn), mal weniger (Einzelhandel, weil der dann einfach Leiharbeiter als Streikbrecher einsetzt).
Ein Streik im Bundestag - das wäre mal was gewesen! Aber nein, da gab es eine schnelle Einigung. Noch nicht mal einen Warnstreik. Kein Wunder: Denn wofür die Lokführer viele Monate brauchten, erreichen die Abgeordneten ziemlich flux: 15 Prozent mehr, wenn man den Aufschlag von vor einem halben Jahr mit einrechnet.
Dabei sollen die Parlamentarier in Zukunft weniger zu tun haben. Ein Sicherheitsrat soll ihnen zumindest einen Teil der lästigen Entscheidungen über Kriegseinsätze der Bundeswehr abnehmen (und nebenbei noch für den Einsatz der Bundeswehr im Inland sorgen können und vielleicht auch noch das ein oder andere in der eigentlich doch parlamentarischen Demokratie mit übernehmen).
Das haben selbst die lange mit (Fast-)Nullrunden ausgenutzten Lokführer nicht erreicht: Weniger Arbeit, mehr Geld und eine der allerwesentlichsten Verantwortungsbereiche los!
Mittwoch, 7. Mai 2008
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen