Der Tagesspiegel fasst es unter der Überschrift "Kriminell und arrognat" hübsch zusammen:
"Volkswagen lässt Huren einfliegen, um den Betriebsrat gefügig zu machen. Siemens schmiert Auftraggeber in der ganzen Welt. Die Telekom hat die sensibelsten Daten, die sie besitzt, missbraucht, und sie hat Mitarbeiter, Aufsichtsräte und Journalisten systematisch ausspioniert. Daraus spricht kriminelle Energie und bodenlose Arroganz."
Dazu gesellt sich ein trauriger Akt, der heute im Bundestag seinen vorläufigen Höhepunkt findet: der Ausverkauf der Bahn. Auch hier gibt es Belohnungen. Ex-Gewerkschafter Hansen hat schon einen Job bei der Bahn, ein parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, der den Börsengang vorbereitet hat und der Abteilungsleiter Eisenbahn im Bundesverkehrsministerium sollen offenbar folgen.
Ob es dadurch besser wird, dass das schon länger so läuft? Ein inzwischen fast schon historisches Beispiel liefert der ehemalige bayerische Wirtschafts- und Verkehrsminister Wiesheu, heute ebenfalls Bahner.
Freitag, 30. Mai 2008
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