Donnerstag, 13. November 2008

auf eine strahlende zukunft

20 Millionen Euro hat allein der Polizeischutz für den jüngsten Castor-Transport gekostet. Und der ging nicht etwa in ein Endlager für Atommüll, denn davon gibt es noch gar keins, sondern in das "Zwischenlager" Gorleben. Es wird also weitere Transporte á 20 Millionen Euro geben und zwar einige.

Fürs gleiche (kleine) Geld soll es bald ein ganzes Atomkraftwerk geben. "Hyperion" soll 25 Millionen US-Dollar kosten, nur wenige Meter groß sein und könnte unter der Erde verbuddelt werden, um von dort aus 10.000 (US-)Haushalte mit Wärme und Strom zu versorgen. In fünf Jahren soll die Produktion beginnen.

Faszinierend finden es die einen, unglaublich die anderen. Immerhin stellt der SPIEGEL am Ende die Frage, die eigentlich hätte am Anfang stehen sollen - nicht nur bei diesem Artikel, sondern bei der Atomenergie selbst: "Wohin mit dem Atommüll?"

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