Diesmal geht es um Richter mit lukrativen Nebenjobs, bei denen sie beispielsweise der Energiebranche auf Seminaren erklären, was bei Tariferhöhungen zu beachten ist. Und nein, wieder nicht in einem Schurkenstaat, sondern mitten in Deutschland. Der SPIEGEL berichtet über die in Frage gestellte Unabhängigkeit unter anderem des Bundesgerichtshofs:
"In letzter Zeit scheinen die lukrativen Feierabendjobs von Deutschlands obersten Richtern etwas aus dem Ruder zu laufen. Hatten von den rund 500 Bundesrichtern (ohne das Bundesverfassungsgericht) vor elf Jahren nur etwa 15 Prozent Nebeneinkünfte, so wird heute ´fast jeder BGH-Richter eine Nebentätigkeit ausüben´ (...) Spitzenkräfte [der württembergischen Arbeitsgerichtsbarkeit] verdienen auf diese Weise bis zur Hälfte ihres Grundgehaltes dazu."
Mittwoch, 28. November 2007
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